Montag, 08.06.2020
Nachdem Evan mit dem Flatbed in Houston seinen Reset feiern durfte, musste es für mich also mit einem der anderen Trailer weitergehen, obwohl ich nach Turnus damit dran wäre. Und Brian hatte mir den Kühler eingeplant.
PICKUP: ORMFR-KRH
DESTIN: WACOL-711
TRAILER: REF48
LOAD: BUTTER
WEIGHT: 34,499
REEFER: 38F
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Also auf zu Kraft-Heinz, beladen lassen, volltanken, Achsen zurecht rücken und ab nach Norden.
Myrtle Creek sollte ich dann raus. 71,770 lb. und dennoch kam die Ansage: „Auf den Parkplatz fahren, Bluetooth am E-Log aktivieren und Papiere bereithalten!“ Also zog ich vor, stellte das Tablet ein, griff die Mappe und wartete auf den Officer. Er hielt auch ein Tablet in der Hand und auf meinem poppte eine Meldung auf: „Wollen Sie Zugriff für Device ORPD_CASL_N2 zulassen?“ Ich bestätigte. „Gesichtsmaske anlegen und Aussteigen bitte!“ Ich kletterte mit der Stoffmaske vor Mund und Nase runter, er stand ein Stück weg. „Legen Sie die Papiere auf die Stufe und gehen Sie mindestens 2 Yards weg.“ Er trug zwar keine komplette Schutzkleidung mehr, aber eine Gesichtsmaske und hatte sich eben frische Einmalhandschuhe angezogen. „Öffnen Sie den Trailer!“ Ich schob das Tor hoch, er ging auf die Ladefläche, verschaffte sich einen Überblick und zielte mit dem Infrarotthermometer auf ein paar Paletten. „Alles in Ordnung!“
„Das war nach Wochen Bypass aber gründlich.“ „Wir wissen ja, wer das Fahrzeug gemietet hat, wenn wir mal ab und an kontrollieren und in den letzten Wochen während dem Lockdown haben wir uns wegen der Infektionsgefahr zurückgehalten und vor allem kontrolliert, was schon fragwürdig aussah. Seit wir in Reopening Stage 1 waren, wurde aber wieder genauer hingeschaut. Erst haben wir uns die schwarzen Schafe vorgeknöpft und jetzt in Stage 2 gucken wir, dass die weißen noch weiß sind. Kann ich hier aber so sagen.“ Also durfte ich weiterfahren.
In Eugene musste ich wieder abfahren, aber das lag an einer Vollsperrung. Von der Rampe sah ich, dass ein Auto auf der Seite lag und der Rettungshubschrauber gelandet war.
Ich beschloss, im Gewerbegebiet eine Pause einzulegen. Hier war ein Tidbit, also versorgte ich mich für zwei Tage mit frischen Lebensmitteln. Denn vor Mittwoch gegen Ende der Fahrzeit würde ich keinesfalls nach Kalifornien kommen.
Cascade Locks wurde ich wieder gewogen, aber kam sofort weiter. Immerhin war die letzte Vollkontrolle in Oregon nur ein paar Stunden her.
Die letzte Nacht hatte ich mal wieder schlecht geschlafen, also machte ich auf der Boardman (OR) Rest Area schon um 6:20 PM mit noch 1:46 Restlenkzeit Schluss. Die lief mir ja nicht weg, sie trieb mich morgen nur entsprechend früher aus dem Bett.
Dienstag, 09.06.2020
Ich nahm nicht die kompletten ein-dreiviertel Stunden in Anspruch, aber etwas mehr als eine fuhr ich schon früher los als am Vortag. Und ich kam ziemlich genau bis zum Washington PoE, wo ich aber nach Erfassung des Gewichts direkt wieder raus ziehen durfte auf den Highway. Um die Mittagszeit war ich in Colville am 7-Eleven und bekam den nächsten Auftrag. Es ging weiter als heimlicher 7-Eleven Subunternehmer.
PICKUP: WACOL-CSC
DESTIN: MTHVR-711
TRAILER: REF48
LOAD: FROZEN FOOD
WEIGHT: 35,192
REEFER: -4F
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Also stellte ich den Kühler runter auf die neue Temperatur und fuhr anschließend zum Costco-Lager. Von Havre in Montana musste es dann aber den direkten Heimatschuss geben.
Deer Park Weigh Station kurz vor Spokane musste ich schon wieder raus und schon wieder wurden die Papiere kontrolliert, allerdings sah sich der Beamte nur die Einstellung des Reefers an und ließ mich weiter. Mit 4 Minuten eine der kürzesten Intensivkontrollen aller Zeiten.
Vor Spokane wechselte ich auf die US-2. Der direkte Weg von Colville über Tiger ins Grenzstädtchen Newport war derzeit für LKW gesperrt. Auch hier auf der längeren Strecke war wegen einer Baustelle zumindest eine Spur geschlossen und es wurden die Fahrtrichtungen abwechselnd an der Baustelle vorbeigeführt. Um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und weil der Tourismus sowieso gestrichen worden war, schienen die Staaten gerade fleißig dabei zu sein, die Straßen in den Nationalparks auszubessern oder komplett neu zu machen.
Der Tag endete in Threemile Corner (ID) an der Waage – natürlich mit einer Intensivkontrolle. Also machte ich hier gleich die Übernachtungspause, denn in den verbleibenden 48 Minuten gab es keine sinnvolle Parkmöglichkeit mehr an der Strecke.
Mittwoch, 10.06.2020
Um 6:23 AM, aber hier natürlich MDT, ging es los in Richtung Osten. Im westlichen Montana gab es Berge und Wald. Sonst nichts, vor allem keine nennenswerten Siedlungen. Mal hier ein Dorf, mal da ein einzelnes Haus an der Straße. Das änderte sich erst im Flathead Valley, einem großflächigen Talkessel mit der größten Stadt im Umkreis, Kalispell, dem damit fast verwachsenen Evergreen und kurz bevor der Kessel endete Columbia Falls.

Anschließend ging es weiter durch die Berge, bis mit einem Schlag das andere Montana begann. Innerhalb von 10 Meilen wurden aus Bergen Felsen und aus Felsen Hügel. Aus Wald wurden Baumgruppen und dann baumlose Steppe.

Durch diese nicht vorhandene Landschaft ging es weiter bis in Shelby sowohl die sehr reale Reservelampe in der Tankuhr als auch die imaginäre „Blase voll“ Lampe in meinem Gehirn mich an die örtliche Tankstelle trieben. Einmal Truck voll machen, Brandon leer machen, ein Sandwich futtern, um die 30 Minuten Pause zu kriegen und ich war wieder unterwegs.
Die Waage vor Havre war geschlossen und so stand ich dann schnapszahlig um 3:33 PM am 7-Eleven in der Stadt. Isotrak blieb still, vermutlich heute nichts mehr. Und tatsächlich, als die Entladung fast fertig war und ich zwischendrin für den Rest der Woche im Laden einkaufen war, kam auch die Anweisung.
LOCATION: MTHVR
ACTION: 10.5H BREAK
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Das war eine frühe und kurze Nacht. Mal sehen, was Brian um 3 AM Ortszeit mit mir im Schilde führte. In Ermangelung eines Truckstops fuhr ich in eine Nebenstraße, die zu einem Grain Elevator führte und parkte am Straßenrand ein.

Es wurde ein Bisschen anstrengend, so früh einschlafen zu müssen. Gegen 7:30 PM hatte ich die Vorhänge zugezogen und war ins Bett. Das war zu Hause gerade mal 6:30. Aber wenn man lange genug im Dunkeln lag und nichts tat, schaltete der Körper doch mal ab.
Donnerstag, 11.06.2020
Nun also mal seit langem wieder mit der Taschenlampe PTI im Dunkeln machen. Um 03:07 AM war ich abfahrbereit gemäß Auftrag.
PICKUP: MTHVR-GEM
DESTIN: NENPL-711
TRAILER: REF48
LOAD: READY MEALS
WEIGHT: 36,356
REEFER: 45F
PRIORITY: IMMEDIATE
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
General Mills konnte ich an der Stadt vorbei über die Felder sehen. Also schaffte ich es da ohne Navi hin. Für einen so großen Komplex ging es recht schnell, aber ich war ja auch zu nachtschlafender Stunde da. Und dennoch, als ich um 04:00 AM vom Gelände runter fuhr, zeigte sich schon der erste Hauch von Morgendämmerung am Horizont. Damit stand fest, dass ich am Wochenende nicht zu Hause war. Hoffentlich auch nicht an meinem Ziel des Auftrags in North Platte, Nebraska.

Es ging weiter nach Osten auf der US-2, die mich nun seit Spokane führte. Aber in Fort Belknap Agency trennten sich unsere Strecken. Das „Agency“ im offiziellen Ortsnamen war ein klarer Hinweis, dass hier der Verwaltungssitz eines Indianerreservats war. Während man auf der westlichen US-2 bis zur Verbindungsstelle von Lake Huron und Lake Michigan fahren konnte, wechselte ich auf die MT-66, die eine Abkürzung zur US-191 darstellte. Östlich der Großen Seen gab es noch ein Stück US-2, die aber nie verbunden werden sollten. Es war einfach nur beides der nördlichste Haupt-Highway in Ost-West-Richtung außerhalb des Interstate-Netzes und weil US-0 doof war, nahm man mit der 2 die niedrigste gerade Nummer. Danach ging es nach Süden mit 10, 20, etc. weiter für die Hauptachsen. Originell dabei war, dass die Interstates genau anders rum von 10 im Süden nach 90 im Norden gezählt wurden.
300 Meilen nach Billings standen auf dem Schild kurz nach der Einmündung in die US-191, das sah nach Mittagspause aus, wenn andere vielleicht noch frühstückten. Die Sonne ließ sich noch ordentlich Zeit, aber ich konnte immerhin schon ganz gut sehen, als ich den Missouri River überquerte. Der Sonnenaufgang stand unmittelbar bevor.

Ein untermotorisierter Kollege hielt mich auf Trab. Bergab donnerte er los, als gäbe es kein Morgen, aber die Berge rauf ging ihm dann die Puste aus. Überholen unmöglich. Meinen Schwung, den ich noch hatte, wenn ich auflief, musste ich dann immer vernichten und hinter ihm über die Kuppe schleichen, auf der er dann vor mir wieder beschleunigte und ich nicht an ihn ran kam. Zumal ich bergab lieber die Motorbremse einsetzte, um nicht mal in der Talsohle mit fast 70 mph vom Sheriff mit der Radarpistole erschossen zu werden, wo 60 erlaubt waren.
Irgendwann nach 8 AM klingelte mein Handy. Alex war dran: „Bist Du am Wochenende in Medford?“ „Nein. Ich fahre gerade nach Nebraska, von da komme ich unmöglich zum Wochenende nach Hause.“ „Ach so. Na dann.“
Eine Stunde später klingelte es wieder, jetzt war es Casey mit der gleichen Frage. „Guten Morgen.“ „Guten Morgen. Hast Du am Wochenende schon was vor?“ „Nein, aber was auch immer ich mir noch vornehme, nichts in Medford. Fahre gerade nach Nebraska. Selbst wenn ich einen Westschuss im Anschluss bekommen würde, wäre nicht mal Utah noch realistisch erreichbar.“ „Ach so. Wird ja ein tolles Wochenende dann.“ „Warum?“ „Isaac und Brian wollen grillen, da kann ich mich zu einladen. Paul muss arbeiten, Danny erreiche ich nicht, Alex hat keinen Bock auf irgendwas, Evan hat mich mit einem knappen ‚keine Zeit‘ abgespeist.“ Nun war ich tief im mittleren Westen, also endlos Hügel mit Gras. Rauf und runter, leichte Linkskurve, leichte Rechtskurve. Die ideale Landschaft, um zu grübeln.

Von Danny hatte ich keine Rückmeldung von irgendwem erzählt bekommen. Evan hatte keine Zeit und war knapp angebunden, gab keinen Grund an, warum er keine hatte – hing das irgendwie zusammen? Verbrachten nun die zwei etwa auch ein romantisches Wochenende? Isaac und Brian planten ohne den Rest. Hatten wir es schon geschafft, die Gemeinschaft zu zerstören? Letzte Woche hatte Brian die Planung so gestellt, dass Evan draußen war. Diese Woche war ich nicht zu Hause. War das Absicht, um uns auseinander zu halten?
Das Ortsschild von Roundup riss mich aus meinen Gedanken. War hier vielleicht das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel erfunden worden? Die Antwort, die Google in der Mittagspause liefern sollte, war „nein“.
Die „Mittagspause“ fand zwischen 10:00 AM und 10:40 AM am Flying J in Billings (MT) statt. Kurz vor 1 PM passierte ich die Grenze nach Wyoming und um 2:44 PM machte ich auf einer Rest Area südlich von Buffalo (WY) Schluss für heute.
Freitag, 12.06.2020
Weil die Fracht besonders eilig war, musste ich so früh wie möglich wieder los. Also machte ich mich in aller Finsternis auf den Weg.
Nachtfahrten waren bei mir ein Fall für laute Musik, entweder punkig oder mit harten Akkordfolgen. Weil Nightwish eine fehlerhafte finnische Übersetzung für „Gute Nacht“ zu sein schien, hatte ich bei zu melodischer Musik wie eben denen oder vergleichbarem wie Avantasia immer Angst, ich könnte wieder einschlafen. Also ballerten jetzt so Sachen wie The Offspring mit „Pretty Fly“, „We are one“ von den 12 Stones, My Chemical Romance mit „Teenagers“ oder die „Rats“ von Ghost aus den Lautsprechern.
Gerne genommen war auch mein, dank aktuell unsortiertem und aus kirchlicher Sicht unsittlichem Liebesleben, derzeitiges Lieblingslied „Annabelle“ von Creeper. Lautes mitsingen zur lauten Stereoanlage inbegriffen. „God can’t save us, so let’s live like sinners.“ Fast schon kultig war es für mich in diesen Wochen geworden, immer am Ende nach vorne zu zeigen und zusammen mit dem Kind den Satz „God has left the building!“ zu sprechen.
Dazwischen dann streute der Zufallsgenerator komplett andere Genres ein. Gerade lief mit „Let me oh“ von E-Dubble mal Hiphop. Vorhin waren auch mit „Fantasia de Amor“ von DJ Pells feat. Tina richtig billiger Dancefloor und dem extrem elektronischen „Cyborg“ von M83 so ein paar Dinger dabei, die sonst nicht zu meiner bevorzugten Musik gehörten. Diese Playlist hieß aber nicht umsonst „Staying awake“ und war nicht nach Schönheit sondern nach Zweck zusammengestellt. Fremdkörper im Leben eines Rockfans waren genug auf dem Stick. Und wenn ich es gar nicht mögen würde, dann wären sie nicht drauf.
Gegen 5 AM setzte die Morgendämmerung richtig ein. Eine halbe Stunde später erreichte ich die Randbereiche von Cheyenne, der größten Stadt in Wyoming. So kam ich hier gut vor dem Berufsverkehr drum herum. Kurz vor 6 AM wechselte ich von Kurs Süd auf die I-80 nach Osten. Noch mal 40 Minuten später gab es die letzte große Marke auf dieser Fahrt. „Crossing Border, entering Nebraska.“ Nach einigen Meilen war ich dann auch in der Central Time Zone, das letzte Mal, als ich in dieser Zeitzone war, sogar auf der gleichen Interstate in Gegenrichtung, zockelte ich hinter Isaac und dem Möbeltransport her.
Bis ans Ziel durch war es mir dann doch zu lang, also machte ich um 9:40 AM meine „Mittagspause“, die auch immer früher wurde, am Flying J in Big Springs. Danach noch etwas über eine Stunde Fahrt. Um 11:23AM war ich am 7-Eleven und hatte somit das erste Mal in meiner Karriere das Vergnügen, in Nebraska zu laden. Bisher war ich nur durchgefahren.
Brian war noch nicht ganz fertig mit mir. Einmal noch mit Mehl nach Texas.
PICKUP: NEOGA-CSC
DESTIN: TXAMA-WAL-ES
TRAILER: REF48
LOAD: FLOUR
WEIGHT: 42,759
REEFER: DRY
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Schon damit nichts im derzeit kalten Trailer kondensierte, stellte ich das Kühlaggregat auf „Trockenluft“ ein. Dabei war dann die Temperatur egal, es wurde einfach nur vor dem Einblasen in den Trailer so viel Wasser wie möglich aus der Luft entfernt.
Nachdem ich eben eine Baustelle mit Stau davor auf der I-80 West gesehen hatte, fuhr ich von North Platte nach Ogallala mal den Lincoln Highway US-30. Um 1:36 verließ ich das Costco-Lager mit einer Fuhre Mehl, diesmal auch nur Mehl. Nun könnte ich eigentlich meiner Stereoanlage Schlager befehlen. Das passende Lied war sogar als eines der wenigen aus dem Genre auf dem Stick. Also erlaubte ich mir den Scherz und sang mit Tony Christie im Duett: „Is this the way to Amarillo?“
Wer früh anfängt zu arbeiten, der darf oder eher muss auch früh aufhören. In McCook (NE) steuerte ich um 4 PM eine Tankstelle an, füllte für 2,20 $ per Gallone die Tanks und machte auf einem Supermarktparkplatz Schluss für heute.
Samstag, 13.06.2020
Da die Lenkzeit gestern ausgeschöpft war, konnte ich erst gegen 3 AM weiterfahren. Das war aber wie am Vortag auch schon die gleiche Logzeit von 1 AM PDT. Landschaft verpasste ich hier definitiv keine, da konnte es ruhig wieder dunkel sein. Um 3:50 AM erreichte ich auf der US-83 die Grenze nach Kansas. Zwischen 7 und 8 AM wurde es hell genug, das Licht auszumachen.
In Liberal (KS) wechselte ich auf die US-54, direkt hinter der Stadt lag die Grenze nach Oklahoma.
Am Westgo Travel Center in Guymon (OK) machte ich eine Pause, weil ich vorhin nicht viel gefrühstückt hatte. Es war mir zu früh zum Essen und ich hatte es bei einem Pfirsich und einem Stück Schokolade belassen. Jetzt machte ich mir dafür ein Ham & Egg Sandwich aus meinem Vorrat, um dem knurrenden Magen was zu tun zu geben.
Außerdem rechnete ich nicht damit, so gut durch zu kommen, wie es dann klappte. Am Ende waren es 06:05 Stunden Fahrzeit, als ich das Walmart Außenlager erreichte. Und nun hatte ich wirklich Wochenende.
LOCATION: TXAMA
ACTION: 43H BREAK
DISPATCH: ORMED-PCT-BRW
Also am Montag gegen 6:30 AM sollte es weiter gehen. Ich fuhr zum Pilot Travel Center an der I-40 und machte meinen Reset. Gut, dass der Flugverkehr gerade am Boden war, denn ich merkte erst als ich mich nach Einkaufsmöglichkeiten umsah, dass der Truck Stop je nach Windrichtung genau im Endanflug oder Startkorridor der Hauptbahn des Flughafens von Amarillo lag.
Für die sportliche Betätigung schnallte ich mir die Inliner unter, nahm den Rucksack und fuhr über die East 34th Avenue, trotz des hochtrabenden Namens eher ein asphaltierter Feldweg, zum auf diesem Wege 5 Meilen entfernten Walmart Supercenter, um mich am Wochenende verpflegen zu können, und den gleichen Weg wieder zurück.
Hier auf dem Truck Stop gab es nur das eingeschränkte Angebot des Ladens, die Lebensmittel üblicherweise und truckertypisch eher von fragwürdigem Nährwert. Und das einzige geöffnete Restaurant war der Drive-in-Schalter von Subway. Außer zum Duschen wollte ich an sich auch gar nicht ins Gebäude rein. Potter County war eins der am stärksten von Covid-19 betroffenen im Staat, hier in dem Nordzipfel von Texas der Hotspot.
Am späten Nachmittag hatte mal wieder der Lonesome Hawk ein Video veröffentlicht. Mit Exploration hatte es nichts zu tun. Die Eröffnung waren 3 Leute mit Helmen auf, die mit verschränkten Armen neben 3 Autos standen. Einer war er selbst, die anderen seine Kumpels Mick und Nico. Ein Chrysler LeBaron K-Body, ein Mazda 626 GD und ein E28 5er BMW rundeten das Bild ab. Bei einigen fehlten Anbauteile wie Lampen oder Stoßstangen.
6 perches space on the scrapyard belonging Mick’s father
3 men
3 junk cars
2 rules
a. no driver door attack
b. last one driving wins
6 Perches waren grob 320 Quadratmeter, reichte also gerade zum Wenden und für ein Bisschen Anlauf. Viel konnte man mit Autos ohne Käfig da nicht kaputt machen. Mit dem maximalen Anlauf sollte man mit 20 mph im Gegner einschlagen können.
Der Hawk hatte den Chrysler gezogen. Es gab gut Action und die Sache schien ihm einen Heidenspaß zu machen. Allerdings klappte die eine Regel nicht immer so gut. Irgendwann drehte er den Kopf zur Seite und man sah den BMW heranrauschen. Der Angriff schien zwar der Lenkachse zu gelten, aber verrutschte doch etwas und die Beifahrerseite des Bayern erwischte noch die Tür des Amis. Sein Ausruf war wie immer auf der miesen Kamera schlecht verständlich, aber es knallte ja auch laut genug, sogar die Seitenscheibe flog als Krümel durchs Bild. Und „Go! Buy dope!“ schien sowieso ein Insiderspruch unter Freunden zu sein. Denn das war der einzig sinnvolle Satz, der sich aus den Geräuschen bilden ließ, die ich hörte.
Er ließ den BMW dann eher ins Gras beißen, als welches zu kaufen, denn er fuhr volle Kanne hinterher und traf das deutsche Auto auch mit einiger Wucht ins Heck. Danach allerdings drehte er selbst fast ins Leere am Lenkrad und gab kurz danach auf, indem er mit einem Handtuch durch die zerstörte Seitenscheibe wedelte. Der BMW war am Kofferraum reichlich angeschlagen weitergefahren.
Die anderen zwei hielten an. Weil er die Tür nicht auf bekam, setzte er sich quer auf die Vordersitze und trat einmal dagegen, worauf sie doch aufsprang. Dann stieg er aus und ging hinter die Betonblöcke, die wohl eigentlich den Arbeitsbereich vom Kundenbereich trennten. Die anderen beiden machten noch weiter, bis auch Mick im Mazda aufgab. Er hatte versucht auszuweichen und dabei einen richtig bösen Treffer in die Fahrertür bekommen, allerdings im flachen Winkel, so dass sie wohl nicht ins Auto reingedrückt wurde. Sie wurde aber aus einem Scharnier gerissen und so heftig verbogen, dass man sie nicht mehr schließen konnte, weshalb Nico mit dem BMW gewonnen hätte. Da er aber zweimal Fahrertüren getroffen hatte, wurde er disqualifiziert und Mick zum Sieger erklärt.
Auch wenn der Mazda noch gut fahrtüchtig war, war es nur vernünftig, damit nicht weiter zu machen. Vom Motor her hätte der wohl am längsten durchgehalten. Der Chrysler stand immer noch in einem zäh blaugrauen Schleier, der darauf hindeutete, dass der nach dem Rempler sämtliche Betriebsmittel gleichzeitig in die Brennräume eingespritzt hatte. Und beim BMW lief eine Lache Kühlwasser neben dem rechten Vorderreifen auf den Platz, was auch den dichten Nebel erklärte.
Sie drapierten ihre Autos zum Abschlussbild nebeneinander. Dabei konnte man sowohl sehen, wie das Vorderrad des Chrysler dank gebrochener Radaufhängung irgendwohin zeigte, wo es der Konstrukteur nicht vorgesehen hatte. Dann gab es die üble Seite des Mazdas bei dem schief gegangenen Ausweichmanöver zu erkennen und das platte Heck des BMW nach dem Volleinschlag des LeBaron.

Abends machte ich mir von den Walmart-Sachen auf dem Grill ein paar Fleischbällchen, dazu gab es Salat, gegrilltes Brot und Salsadip.
Sonntag, 14.06.2020
Heute wollte ich dann dem eigenen Actionkanal was Gutes tun und machte mich in aller Frühe auf den Weg, es waren 2 Meilen Fußweg an der I-40 Access Road entlang und die TX-468 über die Bahn, teils ohne Bürgersteig. Aber dort gab es einen alten Bereich mit einem Grain Elevator, alten Scheunen aus Wellblech und einem leerstehenden Verwaltungsgebäude.
Fast 2 Stunden Rohmaterial einschließlich Sonnenaufgang auf dem Getreidesilo kamen so zusammen. Es hatte was von dem Morgen mit Marius in Omaha. Zurück am Truck verbrachte ich nach dem Frühstück den Vormittag noch mal für einige Zeit im Bett. Um den Mittag schnitt ich schon mal für das Video, guckte mir einige andere an und abends gab es Orangen-Hühnchen mit grünem Spargel aus dem Schmortopf, der auch auf meinen Gasgrill passte.
Wenn man das Glück hatte, so zu stehen, ließ sich sogar ein Reset fern der Heimat schaffen. Und es hatte abgelenkt, denn selten mal hatte ich einen eifersüchtigen Gedanken verschwendet, ob und was denn Danny und Evan gerade anstellen mochten. Wehe, ich hätte am Flying J in North Platte (NE), irgendwo im Nirgendwo stehen müssen und dem Mais beim Wachsen zugucken müssen. Ich wollte nicht länger dran denken.
Montag, 15.06.2020
Der Wecker klingelte um 5:30, ich ging duschen, machte mir Frühstück und stieg schließlich zur PTI aus. Um 6:40 AM war ich abfahrbereit. Die Sonne ging gerade auf.
PICKUP: TXAMA-UPR
DESTIN: MTBIL-TIB
TRAILER: REF48
LOAD: READY MEALS
WEIGHT: 36,356
REEFER: 46F
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Also auf zur Union Pacific und dem Kühlhaus an deren Güterbahnhof. Es ging nun auf etwas anderem Weg wieder nach Montana, weil der Abstecher über Nebraska fehlte. Um 7 AM war die Ladung drauf und ich machte mich auf den Weg. Ich folgte der US-87, die zuerst nach Norden führte, über die ich auch reingekommen war. In Dumas knickte sie aber ab und meine Route mit, während ich auf der Hinfahrt geradeaus die US-287 runter gekommen war.
In Dalhart machte ich als letzte größere Stadt in Texas eine Tankpause und hielt auch noch mal zum Einkaufen von Lebensmitteln bei einem 7-Eleven. Anschließend trat ich ein Wettrennen gegen den Zug der Woche an, der die gleiche Abfahrtstelle wie ich gehabt haben könnte.

Um 9:35 AM war dann plötzlich 8:35 AM. „Crossing border, entering New Mexico, changing time zone.“ Nach einer weiteren Stunde waren dann die Berge schon deutlich am Horizont erkennbar, ich näherte mich Raton und der I-25 als neuer Straße auf meinem Weg. Diese führte weiter nach Colorado. Meine Mittagspause machte ich am TA-Petro in Walsenburg (CO), aber ging nur aufs Klo, kaufte mir da drin nichts zu essen sondern machte mir ein Sandwich im Truck.
Anschließend ging es weiter nach Norden, bis ich in Colorado Springs mal wieder daran erinnert wurde, dass es da noch einen Berg gab, den ich eines schönen Tages mal sehr schnell hoch fahren wollte.

Erst mal konnte ich zumindest schnell an der Monument Weigh Station vorbeifahren, denn der Bypass kam. Zur Mittagszeit und somit bei relativ wenig Verkehr passierte ich Denver. Es war sehr weit östlich in der Zeitzone, entsprechend wurde es gegen 6 PM schon dunkel. Ich hatte mich etwas verkalkuliert, wie weit ich kommen konnte und an Parkplätzen herrschte hier sowieso Mangel. Also fuhr ich ab und stellte mich für die Nacht in die Einfahrt zu einem Umspannwerk bei Kaycee (WY). Die würden ja nicht gerade heute Nacht hier einen Transformator tauschen wollen.
Dienstag, 16.06.2020
Der Elektrizitätsversorger ließ mich durchschlafen, auch wenn der Wecker sich um 5 AM Ortszeit sowieso früh meldete. Unspektakulär ging es weiter, immer die Berge zur linken. Nur an der Grenze zwischen Wyoming und Montana gab es ein paar Hügel. Ein paar Minuten vor 11 AM erreichte ich den Bioladen in Billings. Es ging mir fast schon etwas zu direkt und schnell weiter nach Westen. Irgendeinen Umweg würde Brian noch einbauen müssen, sonst war ich schon mitten in der Woche zu Hause.
PICKUP: MTBIL-UPR
DESTIN: WAGCO-TIB
TRAILER: REF48
LOAD: CHEESE
WEIGHT: 29,489
REEFER: 41F
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Also mal wieder in die Stadt am Staudamm. Erst mal fuhr ich aber zur Union Pacific und holte den Käse ab. Das bedeutete auch Achsen verschieben, denn bei 7,000 lb. weniger konnte die Einstellung nicht mehr passen. Bei UP waren Waagen auf dem Hof zum Glück Standard und für Belader kostenlos zu nutzen.
Das war auch gut so, denn direkt hinter der Stadt war eine Waage und natürlich durfte ich raus. Obwohl die Zahl bei 65,935 lb. stehen blieb, kam die Aufforderung: „Fahren Sie in die Prüfhalle, Spur 2!“

Während ich mich zur Kontrolle meiner Fahrerdaten begeben durfte, machte sich ein Beamter des Montana DoA über die Ladung her und zwei Beamte des DoT prüften den Truck von technischer Seite. Aber nach fast 20 Minuten hatten alle ihr OK gegeben und ich durfte weiter.
Ich fuhr noch fast 5 Stunden und an der Bearmouth (MT) Rest Area endete der Tag. Eingekeilt zwischen Clark Fork River und Interstate gab es nicht viel mehr zu tun als ein paar Sprünge auf dem Parkplatz zu üben und im Internet zu surfen. Wenigstens war Marius inzwischen so nett, nachdem er nicht mehr ein bis zwei Videos die Woche raus ballerte, ab und zu mal auf Twitter „Lebe noch!“ zu schreiben. Zu sehen gab es bei ihm aber gerade nichts. Also blieben mir die Kanäle von Explorern, Truckerkollegen und was sich sonst noch fand. Außerdem war mein eigenes Wochenend-Video seit gestern Abend hochgeladen und ich hatte ein paar Kommentare zu lesen.
Mittwoch, 17.06.2020
Wieder klingelte der Wecker gegen 5 AM. Mit Kanisterwäsche, Frühstück und PTI löste ich um 5:50 die Bremse. Zumal jetzt die Berge kamen, zog sich Montana noch über 2 Stunden, wenigstens entschädigten die Berge, wenn sie mich schon bremsten, für die zuletzt zähe Landschaft des mittleren Westens.
Idaho passierte ich ohne nennenswerte Ereignisse und so lieferte die Waage am Washington PoE das nächste. Mit meinen 65,504 lb. Zuggewicht ließ man mich aber gleich weiter. Ich musste allerdings tanken, was ich besser gestern in Montana gemacht hätte, wo die Gallone 60 Cent weniger kostete. Das könnte mal wieder eine kleine Erinnerung von Brian geben, kostenbewusster zu tanken.
Beim Bezahlen machte ich einen Abstecher zur Toilette und weiter ging es, hinter der Stadt mit dem Wechsel von der I-90 auf die US-2. An der Reardean Weigh Station hieß es schon wieder mal wiegen, erwartungsgemäß zeigte sie mehr an als vorhin, 66,861 lb. Auch hier durfte ich aber sofort weiter.
Fast genau um 12 PM dockte ich an der Ladebucht des Tidbit in Coulee Dam an. Hier gab es auch gleich die Rückladung.
PICKUP: WAGCO-TIB
DESTIN: WAWEN-WAL-ES
TRAILER: REF48
LOAD: USED PACKING
WEIGHT: 36,804
REEFER: OFF
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Das hieß dann wohl mal wieder den Achsschlitten verstellen. So viel Verpackungsabfall musste man erst mal zusammen kriegen. Das schien hier schon gut vorgepresst zu werden.
Nach einem netten Trip von 3 Stunden, um den Tag zu vervollständigen, hatte ich die ehrenvolle Aufgabe, an der Müllsammelstelle des Walmart-Außenlagers anzudocken. Wie ich schon seit meinen ersten Tagen in diesem Business wusste, das bescheidenste Dock zum Anfahren. Wie meistens, insbesondere wenn an der 8 einer Stand, war es dann die Version „irgendwie ohne irgendwas anzustoßen um die Ecke zirkeln, einmal gerade ziehen und dran.“
Um 5 PM war entladen und die Arbeit für heute geschafft.
LOCATION: WAWEN
ACTION: 12.5H BREAK
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Also fuhr ich zum Wenatchee Valley Truck Stop und versuchte diesmal, nicht genau an der Bahnstrecke zu stehen.
Donnerstag, 18.06.2020
Wie gewünscht war ich um 5:27 AM abfahrbereit. Solche Zeitvorgaben mit Kommastunden waren normal, wenn man nicht vor einer bestimmten Zeit laden sollte. Und richtig.
PICKUP: WAWEN-KRH
DESTIN: ORONO-711
TRAILER: REF48
LOAD: CHEESE
WEIGHT: 29,498
REEFER: 38F
REMARKS: LOAD FROM 6AM ON
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Kraft-Heinz war ein Bisschen außerhalb, also war ich um 6:13 da. 6:55 war die Fracht drauf und der Papierkram erledigt, die Gesichtsmaske wieder abgesetzt und ich fuhr los. Die Räder standen wieder falsch, also erst mal zum Truckstop zurück und richtig schieben. Auf der Strecke nach Ontario (OR) waren genug staatliche Waagen. Dann ging es los.
Die erste in Saunders gab mir schon mal einen Bypass. Es ging die gut bekannte Strecke weiter. Von der US-2 auf die US-97 und den Berg rauf nach Ellensburg, eine der schönsten Strecken in Washington State. Über die I-90 auf die I-82, beides war aber gleichzeitig auch als US-97 ausgeschildert. Das änderte sich in Wenatchee, wo ich diesmal die US-97 nach Biggs Junction und Klamath Falls rechts liegen ließ. Es ging weiter auf der I-82 durch die fruchtbare Ebene am Yakima River. Auch die Grandview Weigh Station interessierte sich nicht für mich.
Heute machte ich mal eine landschaftlich schöne Mittagspause am Deadman Pass, wo man vom Parkplatz Ausblick über die Ebene darunter hatte.

An der La Grande Weigh Station konnte ich dann endlich einem Beamten beweisen, dass ich den Achsschlitten richtig eingestellt hatte. 66,163 lb. und die einzelnen Achsgruppen stimmten natürlich auch. Also weiter.
Kurz nach 6 PM war ich am 7-Eleven in Ontario, wobei man natürlich nicht vergessen durfte, dass hier schon die MDT galt. Brian schickte mich schlafen.
LOCATION: ORONO
ACTION: 12H BREAK
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Also fuhr ich durch die Stadt zum Pilot Travel Center für die Übernachtung.
Freitag, 19.06.2020
Ein paar Minuten nach 6 AM war ich abfahrbereit, es gab noch einen Auftrag, aber das könnte dann auch schon der letzte für die Woche sein, wenn Brian keinen Lückenfüller für nach dem Lückenfüller mehr fand.
PICKUP: ORONO-DOL-FA
DESTIN: ORBUR-CSC
TRAILER: REF48
LOAD: NUTS
WEIGHT: 30,885
REEFER: 57F
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Die Vertragsfarm von Dole war genau genommen in Cairo, aber das war eine unincorporated Community, also eine Gemeinde, die zu klein war, um sich selbst zu verwalten. Und es lag keine 2 Meilen vor der Stadt.
Kurz nach 7 AM hatte ich die Ladung Nüsse drauf und war auf dem Weg nach Burns zu Costco, die dort ein Umschlaglager betrieben. Wenige Meilen vor dem Ziel musste ich noch auf die Waage und die Papiere wurden auch kurz kontrolliert, aber nach weniger als 10 Minuten war ich wieder unterwegs. Und in Burns gab es in der Tat nichts mehr zu tun.
LOCATION: ORBUR
ACTION: 69H RELEASE
DISPATCH: ORMFR-PCT-BRW
Eine interessante Variante. Brian überließ es also mir, ob ich nach Hause kommen wollte, hier blieb oder wo anders hin fuhr. Ich entschied mich aber dennoch für den Heimweg. Nach etwas mehr als 6 Stunden fuhr ich auf den Hof vorher war ich bei Isaac zum Tanken. Der Kenworth von Evan stand schon in der Halle, zusammen mit dem Boxvan. Caseys Freightliner und der Flatbed waren nirgends zu sehen.
Ich fuhr nach Hause, kaufte vorher noch ein. Für morgen hatten Brian, Isaac und Paul beschlossen, wollten wir in die Gypsy Blues Bar, die als eine der wenigen Kneipen wieder offen hatte.
