Kapitel 23 – Buchstabensalat und andere gemeinsame Nenner

Das Grillfest wurde auf den Samstag gelegt und das Wetter konnte nicht besser sein, um den Grill nach draußen zu stellen. Julian war noch oben in der Küche und bereitete mit Judith das Essen vor. Marlon versuchte mehr schlecht als recht den Grill anzuheizen und ich kümmerte mich mit Chris um die Sitzgruppe und die obligatorische Wanne für die Getränke.

Irgendwann gab Marlon auf: „Chris? Ich glaube das ist was für jemanden, der gelernt hat, wie man Kohle verbrennt…“

Bald danach hatte der Grill perfekte Glut, das Fleisch lag darüber und das Bier – oder was wir jeweils dafür hielten – im Eiswasser. Mit 5 Leuten 4 Sorten Bier musste man uns erst einmal nachmachen. Marlon und Julian teilten sich die Pilsvorräte, Judith bevorzugte Weißbier, Chris natürlich Alt und ich hatte von meinen zahlreichen Großbritannienfahrten in den letzten Monaten noch einen ausreichend großen Vorrat an Ale.
Es war ein geselliger Abend und wir beschlossen, dass wir häufiger mal etwas Zeit zusammen verbringen sollten.

Aber hinter jedes Wochenende hatte eine Arbeitswoche zu folgen. Die lukrativste Tour wäre nach Misrata gewesen, aber seit ich Anfang des Jahres da gewesen war, hatte sich die Sicherheitslage in Libyen wieder verschlechtert und so bevorzugten wir die Druckbehälter nach Zaragoza.

Als wir die Tanks bei Bayer huckepack genommen hatten, legte ich noch einen Tankstop ein und dann waren wir auf der Reise.
Diese Reise führte durch Belgien und als wir auf den Rasthof fuhren, meinte Chris: „Schon witzig. Das ist der gleiche Rasthof, wo ich das Steuer übernommen habe, als wir uns getroffen haben und heute ist es wieder genau so.“

Überhaupt fuhren wir bis Orleans an sich die gleiche Strecke. Das war nicht unbedingt klug, da wir wegen eines Unfalls vor der Auffahrt auf den Pariser Ring gleich mal im Stau steckten.
Wir kamen aber noch bis Orleans und darüber hinaus, bevor wir einen Rastplatz ansteuerten. Am nächsten Morgen spielte ich vor der Abfahrt noch ein Bisschen mit der Kamera.

Kaum saß Chris hinterm Steuer und war los gefahren, als mein Handy klingelte: „Hallo Julian, hallo Marlon.“ „Hallo Ihr zwei, besonders Ricky. Weil wir denken, dass Chris sowieso alles früher oder später erfährt, bleiben wir gleich auf Freisprechanlage?“ „Kommt drauf an, worum es geht.“ „Um Deinen Vorschlag von vor ein paar Wochen. Auch wenn sich der eigentliche Grund, die Fahrerteams umzustellen erledigt hat. Wir haben uns gestern lange unterhalten und wollten fragen, ob Du immer noch bereit wärst, mit uns zu einer GmbH zu fusionieren?“
Ich schielte kurz rüber zu Chris, er zeigte keine Regung. Ihm konnte es ja auch egal sein, ob er auf dem Papier für meine Personengesellschaft oder eine GmbH fuhr. Als mein Lebensgefährte war der Arbeitsvertrag inzwischen sowieso nur dazu da, dass wir bei einer Kontrolle keine Probleme wegen Schwarzarbeit bekamen. Und die zwei hatten Recht. Aus dem gleichen Grund brauchten wir nicht erst groß heimlich zu tun, ich würde es ihm andernfalls wahrscheinlich gleich erzählen.
„Grundsätzlich schon. Aber Du kennst meine Bedenken.“ „Die sind unnötig. Es ist zwar keine Freude, aber dann stellen wir die Haftungseinlage aus unseren Ersparnissen für einen eigenen Truck und fahren noch eine Weile mit dieser Schlafbox durch die Gegend. Du bringst sowieso schon die jetzigen Trucks und die Immobilie als Sachwerte ein, dann können wir das Kapital beisteuern.“ „Na ja. Übertreib mal nicht. Mit der Immobilie bringe ich auch eine saftige Hypothek ein und Fahrzeuge werden niedrig bewertet. Unterm Strich habe ich auch nicht so viel beizusteuern.“
Ich hätte auch die Haftungseinlage bringen können. In dieser Hütte ließ es sich zu zweit besser leben. Allerdings wäre ich dann alleiniger Gesellschafter gewesen. „Okay, wenn Ihr das machen wollt. Und über den Truck macht Euch mal keine Sorgen. Ihr könntet dann meinen Stralis haben und wir verkaufen den Renault oder Ihr kauft zuerst und wir fahren noch eine Weile den Stralis.“
„Entschuldigt, aber darf ich mal was fragen? Wäre es okay, wenn ich auch als Gesellschafter einsteige?“ Nun war es an mir, von den Ereignissen überrollt zu gucken. „Wie das?“ „Ich habe in Düsseldorf ein Sparbuch, das mir meine Eltern bei meiner Geburt angelegt haben und auf das sie regelmäßig eingezahlt haben. An sich sollte ich damit meinem Vater die Firma auslösen, wenn er in Ruhestand geht. Das Teil geht auf meinen Namen und da ich meinen Eltern mal heimlich die Vollmacht entzogen habe, kommen sie nicht dran. Da sind knapp 23.000 Euro drauf, also fast die ganze Kapitaleinlage. Deine Immobilie ist belastet und zählt sowieso nicht viel, wie ich verstanden habe. Aber dann könntet Ihr Euer jetziges Kapital in den Ausbau oder die Erneuerung der Flotte investieren.“
„Nächstes Wochenende ist ja schon wieder Feiertag. Dann lasse ich mal Judith unsere Heimfahrt arrangieren und setze meinen Anwalt drauf an, die Dokumente vorzubereiten. Wir haben dann das Wochenende über genug Zeit, uns gegenseitig und die Dokumente zu prüfen.“ „Okay. Würde uns freuen, wenn das klappt.“ Wir verabschiedeten uns voneinander.

„Du musst Dich nicht beteiligen, nur um uns aus der Klemme zu helfen.“ Chris legte den Zeigefinger über seinen Mund, wie man kleinen Kindern zeigte, sie sollen leise sein. „Ricky, ich liebe Dich. Julian ist, wenn man nicht selbst entweder ein totaler Stinkstiefel ist oder so schwache Nerven hat, dass einem seine manchmal leicht überdrehte Art auf dieselben geht, einfach nur nett und witzig. Marlon muss man sich ein Bisschen auftauen, aber seit dem Grillfest kennen wir wohl auch den spätestens so richtig. Ich gehe nicht davon aus, dass ich jemals das Geld brauche, um meinem Vater den Brennstoffhandel abzukaufen und dazu, es in eine Firma zu investieren, war es gedacht. Was läge also näher, als es deshalb in die Firma zu investieren, die unsere gemeinsame Zukunft ist?“


Die weitere Fahrt über die Pyrenäen bis Zaragoza diskutierten wir diese gemeinsame unternehmerische Zukunft, nachdem ich Anwalt und Steuerberater in Bewegung gesetzt hatte. Und dennoch ging mir das irgendwie recht schnell. Wir waren erst ein paar Wochen zusammen, vorher waren Beziehungen nach Jahren noch gescheitert. Auf dem Level war „Regel 1“ noch mal ein ganz anderes Kaliber.

Der Mittwochmorgen brachte uns Regen und wie immer, wenn es regnete, war ich an der Reihe mit Ankuppeln. Chris schien da einen direkten Draht zu Petrus zu haben. Ich überlegte ernsthaft, ob er jemals im Regen an der Kupplung oder den Leitungen herumfummeln musste.
Nach dem Motto „Stau ist nur hinten blöd, vorne geht’s“ folgten wir einigen ziemlich langsamen Kollegen um Barcelona.

Inzwischen fast schon obligatorisch war unser Stopp hinter Montpellier, auf dem vielleicht einzigen Rastplatz mit genießbarer Küche in Südfrankreich. Über Landstraßen erreichten wir das verträumte Dorf mit kleiner Burgfeste an der Hauptstraße, wo sich die Firma Fercam am Ende einer gepflasterten Sackgasse versteckt hatte.

Dieses Mal setzte der Regen zum Glück erst ein, als ich abgekuppelt hatte und Chris auf dem Weg zum Hotel in Nizza war, was doch noch mal eine knappe Stunde Fahrt bedeutete.

Am Donnerstag wollten wir unsere Fahrtzeit dann voll ausschöpfen. Wir würden mitten in der Nacht ankommen, aber sparten uns eine Übernachtung und hatten am Freitag den ganzen Tag für organisatorische Dinge frei.
Die Ladung waren zwei Bagger für Rettenmeier in Dortmund. Zumindest eine ihrer alten Maschinen hatte den Geist aufgegeben und sie bekamen nun nicht das Holz aus dem Wald. Ich klärte ab, ob das so ging oder ob einer von uns am Freitag wegen den Papieren noch mal rüber musste, aber die Antwort war zu unserem Vorteil: „Wenn Sie sagen, Sie sind gegen 1 Uhr da, dann ist unser Schlossermeister auch da. Der darf Lieferungen gegenzeichnen und wenn er dann den Rest der Nacht nutzt, um den Radlader auf Holzgreifer umzubauen, können die Jungs von der Frühschicht damit pünktlich raus in den Wald und LKW beladen.“ Zu dem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, wie groß die Aufgaben waren, die Pfingstmontag auf diesen Holzgreifer warteten.
Das Wetter war wieder bestens, was ich zu einem Foto an der Grenze nach Deutschland nutzte.

Auf der folgenden Strecke stellte dann Chris mit Blick aus dem Fenster eine Frage, die zwar klar zu beantworten war, aber dennoch Grund zum Nachdenken war: „Sollten wir uns auf Automobillogistik spezialisieren?“ „Nein. Guck Dir nur mal an, wo die alle zugelassen sind. Da ist nichts zu holen bei unseren Kosten in Deutschland und den geringen Margen.“

Was begann kurz vorm Ziel zu fallen? Natürlich Regen. Wer saß am Steuer und musste nun bei Rettenmeier abkuppeln? Natürlich ich.

Ohne Restfahrtzeit auf meinem Konto brachte uns Chris noch nach Hause und gegen 2 Uhr nachts rollte unser Truck in die Garage. Wenn alles nach Plan lief, verließ ich ihn bald zum letzten Mal als Einzelunternehmer und Chris als Angestellter.


Eltern konnten grausam sein. Wenn sie Schottland mochten, war nichts dagegen zu sagen. Wenn sie ihren Kindern deshalb schottische Namen gaben auch nicht. Aber ich bezweifelte, dass Herr Dr. Jur. Donald Köster mit seinem Namen eine glückliche Kindheit gehabt hatte. Jetzt war er aber ein Mittvierziger und auf jeden Fall ein erfolgreicher Anwalt.

Wir setzten uns mit ihm in den Besprechungsraum und als ich ihm die Runde vorstellte, sagte er zu Marlon und Julian: „Ach, Ihr seid das?“ „Wir sind was?“ „Die zwei, wegen denen ich meinem Sohn die Verantwortung für den Weihnachtsbaumschmuck geben musste, um einen Leasingvertrag schreiben zu können.“ „Und ein halbes Jahr später war alles umsonst.“ „Nicht umsonst, nur vergebens.“
Ich kannte diesen eigentlich etwas abgenutzten Witz, aber Julian wohl nicht. Schlagfertigkeit gehörte bei einem Anwalt zum Berufsbild und so hatte Julian endlich mal einen ebenbürtigen Gesprächspartner am Tisch.
Wir diskutierten die Folgen der Fusion und gingen mit Donald die Verträge durch. Er wollte, Samstag hin oder her, morgen wieder vorbei kommen. Noch am Freitag folgte eine ebenso umfangreiche Offenlegung der Finanzen und die Erörterung der Fusion mit unserem ohnehin schon gemeinsamen Steuerberater aus finanzieller Sicht.


Danach ging es wieder in der Vierergruppe mit den Klärungen weiter. „Wie nennen wir uns denn dann?“ „Jedenfalls nicht Trongsinteer!“ „An Deinem Französisch musst Du noch üben.“ „Finde ich nicht…“ „DAS war etwas zu viel Information.“ Julian fand keinen passenden Konter und sein Kopf hatte die Farbe der Erdbeeren in der Schüssel auf dem Tisch. Marlon genoss es offenbar, dass seinem Bruder heute schon zum zweiten Mal Sprache und Spucke wegblieben. Denn eigentlich hätte ich eher damit gerechnet, dass der rot anlief, aber er lachte nur.
„Schade an sich. Den Namen wollten wir eigentlich doch irgendwie retten und Du hast ja nur den Familiennamen.“ „Aber ein französicher Name muss nun wirklich nicht sein.“ „Dann halt die deutsche Fassung Intertrans. Okay?“ „Ja.“

Auch das nächste Thema war nicht so einfach wie gedacht: „Dafür hätte ich gerne meine Lackierung rübergerettet.“ „Bloß nicht, wir fahren doch nicht für Ikea.“ „Lass uns gleich mal zu Vinni rüber fahren und ihn fragen.“

„Drittes Thema wäre vielleicht mal eine Spezialisierung. Bisher sind wir ja so ziemlich alles gefahren.“ „Die meiste Kohle macht man glaub ich mit Spezialtransporten, wenn man da so an Viking denkt.“ „Da brauchst Du aber auch einen entsprechenden und sehr teuren Truck wie Viking. Unsere beiden machen da sowohl von der Sattellast als auch von der Motorleistung schnell dicke Backen. Außerdem brauchst Du einen Ruf und Erfahrung in der Branche und nicht mal das schützt vor dem Ende.

Ich weiß nicht, ob Du noch Nuss Schwerlasttransporte kennst. Eine echte Größe im Business, aber sogar den Laden gibt’s nicht mehr. Viking war ein Subunternehmer von denen, was sicherlich ein Türöffner für seine heutige Marktposition war. Das Risiko wäre mir jedenfalls aus unserer Lage zu heiß.“
„Wie sieht es denn aus mit Gefahrgut? Ricky hat da auch ohne bisherige Spezialisierung einen Namen, seit Ostern haben wir alle vier die großen ADR-Scheine neu oder aufgefrischt.“ „Und die Margen sind in dem Bereich auch noch brauchbar.“ „Klingt gut.“

Danach machten wir uns auf den Weg zu Vinni und er versuchte uns alle um den dafür zu kleinen Tisch in seinem Büro zu drapieren. Die unvereinbare Ausgangslage ergab sich aus einem wilden Durcheinander an Wortmeldungen. „Ich hätte gerne wieder gelb und blau.“ „Doch nicht so ein Kreischgelb.“ „Und unser angeschnittener Ninjastern gefällt mir.“ „Nee, den finde ich zu aggressiv.“
„Schön, jetzt haben alle mal durcheinander geredet. Ich schlage vor, jetzt rede ich. Dein Gelb ist echt kräftig. Ich zeige Euch mal ein paar Beispiele, wie es abgemildert aussehen könnte.“
Vinni lud einen leasingsilbernen Renault Premium auf den Bildschirm und fing an, durch die Foliendesigns und Farben zu klicken. „Für die Farbzusammenstellung erst mal das hier, nennt sich Vision.“

„Wieso nur Farbzusammenstellung? Das Design sieht doch auch sonst gut aus.“ „Ist halt die Standardfarbe dafür. Denke davon sind etliche unterwegs, kann ich aber gleich nachsehen.“ „Die Farben sind aber auch sonst geil. Was hast Du sonst noch damit?“
Vinni spielte mit verschiedenen Standardlackierungen herum, bis wir zu dem Schluss kamen, dass Vision in Standardfarben der Favorit war. Und gar nicht mal so oft verkauft, das konnte er wohl statistisch abrufen, um zu beurteilen, wie individuell eine solche Standardlackierung in einer bestimmten Farbkombination war.
Nachdem alle zugestimmt hatten, orderte Vinni die Folien. Sie sollten schon morgen eintreffen und er wollte uns am Dienstag fertige Trucks hinstellen.


„Ach so, Du musst unseren ganzen Anbaukram ja sowieso runter nehmen, oder?“ „Ja.“ „Dann montiere ihn auch bitte erst mal nicht mehr. Wir fahren inzwischen abgesehen von Ausnahmen nicht mehr Afrika und das war eine Zweckausrüstung. Für Holland Style ist es zu wenig Bling Bling. Für das, was wir jetzt fahren, sieht es bescheuert aus und an dem Truck dreimal bescheuert. Wir suchen uns dann demnächst mal was Dezenteres aus.“ „Okay. Was mache ich mit dem Krempel?“ „Pack es uns irgendwie rein. Wir lagern es zu Hause ein und entscheiden dann in Ruhe, was wir wieder anbauen wollen und was wir auf Ebay verkloppen.“

Der Samstag brachte uns wieder Besuch von Donald Köster. Die Verträge mussten dann fertig formuliert werden, damit wir sie am Dienstag unterschrieben einreichen konnten.
„Wenn Ihr Euch nur Intertrans nennen wollt, habt Ihr zwei kleine Probleme. Einerseits ist der Name so generisch als Abkürzung für Internationale Transporte, dass Ihr den nicht schützen lassen könnt. Und es gibt deshalb schon zig andere Firmen, die so heißen.“
„Ähm. Was kann man da tun? Müssen wir uns doch was anderes ausdenken?“ „Entweder das, aber es reicht auch, noch was zu dem Wort hinzufügen.“ „Und was?“ „Eure Namen oder so.“ „Das wird aber dann ein Ungetüm.“ „Was wäre nur mit Buchstaben?“ „C, J, M und R?“ „Für mich geht auch E, aber das macht es nicht besser. Klingt immer nach katholischem Jugendwerk.“
„Oder Nachnamen.“ „FKL wäre das alphabetisch.“ „Ich kaufe ein Viertel-Los und hoffe auf die Sofortrente.“ „Nehmen wir doch einfach eine andere Reihenfolge? Ich finde KFL klingt gut.“ „Willkürliche Festlegung?“ „Eigentlich war es das. Mit ein Bisschen Nachdenken ist es dann sogar die Reihenfolge, in der wir in diesen heiligen Hallen eingefallen sind.“

Obwohl Feiertage waren und am Montag ein Gewittersturm über das Ruhrgebiet fegte, der große Schäden anrichtete, schafften wir es bis zum Dienstag, Gesellschafterverträge und eine Satzung zusammenzubekommen sowie Anwalt und Steuerberater mit allen notwendigen Vollmachten auszurüsten, um die Dinge, die wir nicht selbst erledigen konnten und mussten, sowohl von der rechtlichen als auch der finanziellen Seite umzusetzen. Nun hieß es, auf die Mühlen der deutschen Bürokratie zu warten.

Der Sturm selbst hatte für uns zum Glück keine Folgen. Bei Mahad und Vinni sah das anders aus. Zwar hatten unsere Trucks beide teilbeklebt in der Halle gestanden, aber einer der Bäume von dem städtischen Grundstück nebenan hatte sich auf dem Renault Premium eines anderen Kunden zur Ruhe gelegt, der auf den Plätzen am Zaun abgestellt war.

Dienstagabend schließlich standen dann die beiden Trucks im neuen Folienkleid vor unserer Garage. Wir waren ziemlich abgehetzt von dem ganzen Verwaltungskram, aber dennoch zufrieden. Nun waren wir die KFL Intertrans GmbH. Außerdem hatte sich das undurchsichtige Vertragswesen zwischen uns entflochten.

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